[34] Steckkontakt, Ausgabe Dez. 2007

 

10 Jahre Sommerlager

 

Es war einmal vor langer, langer Zeit (genauer gesagt vor 10 Jahren), wir schrieben das Jahr 1998, Leon Max Lederman wurde der Nobelpreis in Physik verliehen und Leon Lenhart initiierte ein Comeback des großen Sommerlagers der Gemeinde Endresstraße. 10mal durften wir seitdem wieder in den Genuss des SOLAs kommen und dies musste natürlich gebührend gefeiert werden. Zuerst war nur die Idee, dieses Fest in den Gemeinderäumen zu feiern, nur dann hatte wer die Idee, um wirklich SOLA-Stimmung aufkommen zu lassen, weg zu fahren.

 

Nachdem wir uns auf das Jugendgästehaus in Schottwien und auf den Termin, 29./30. September2007 geeinigt hatten, wurden die Einladungen an die SOLA-Fan­Gemeinde verschickt.

Am Samstag, dem 29. September war es dann auch so weit: alle kamen: Lagerlinge, Ex­Lagerlinge, Betreuerinnen, Ex-Betreuerinnen, SOLA-Köchinnen, Ex-SOLA-Köchinnen und nicht zu vergessen die Eltern der Lagerlinge. Um 14:00 Uhr wärmten wir uns mit Hermis Gruppentänzen auf und um 15:00 Uhr startete das von Pia und Arthur vorbereitete Geländespiel. Es ging darum: Jede der 10 Gruppen stellte ein SOLA-Jahr dar. Durch eine Verschiebung des Raum-Zeit-Kontinuums waren die einzelnen SOLA durcheinander gekommen. Jede Gruppe bekam einen Hinweis auf das Versteck einer SOLA-Flagge und eines Briefes. Ziel war es, seine eigene Flagge und seinen eigenen Brief zu finden, sie durch Tauschen mit anderen Gruppen zu „erobern“.

 

In diesem Brief stand, dass wir aus einer Zeile der Hymne des entsprechenden Jahres einen Schlachtruf machen sollten und für das anschließende Würstelbratlagerfeuer, das sogenannte WÜBRALAFEU, Steckerl schnitzen sollten. In diesem Brief stand auch: Jede Gruppe soll sich einen Beitrag für das Abendprogramm überlegen, der irgendetwas mit einem Ereignis auf einem SOLA zu tun hat. Weiters erfuhren wir in jedem Brief, dass ein Schatz versteckt ist. Ein Pfeil führte zu diesem Versteck.

Dann haben wir uns alle wieder im Saal getroffen, und jede Gruppe hat ihre Fahne und ihren Schlachtruf präsentiert. Abschließend wurden Sternspucker entzündet, als Zeichen, dass das Raum-Zeit-Kontinuum wieder hergestellt ist. Danach gab es einen SOLA- und einen Geli-Geburtstagskuchen und wir prosteten uns mit Lagersaft aus unseren Lagerhäferln zu.

 

Um 18:00 Uhr war das Feuer bereit für das WÜBRALAFEU. Parallel dazu wurde eine Diashow mit ca. 100 Fotos von allen 10 Jahren vorgeführt. Georg und Markus F. haben diese vorbereitet. Weiters waren alle Lagerbücher auf einem Tisch aufgelegt, wo wir in Erinnerungen schwelgen konnten.

 

Beim Abendprogramm wurden alle Beiträge der Gruppen auf der Bühne vorgeführt. Weiters haben dann Georg, Roland und Markus F. noch „Gustav“ aus der „Bully-Parade“, aufgeführt. Das haben wir auf einem SOLA am Bunten Abend aufgeführt und das ist so gut angekommen, dass wir gebeten wurden, es am 10-Jahresfest wieder aufzuführen.

 

Nach diesen Aufführungen spielten wir 2 bekannte Spiele von der Pyjamaparty: Als erstes der Korbtanz. Eine Person setzt sich auf einen der drei Sessel in der Mitte des Kreises. Zwei Personen, (meist) des anderen Geschlechts, setzen sich daneben. Der oder die in der Mitte gibt einer Person den Korb und mit der anderen wird eine Runde getanzt. Die Person, die den Korb bekommen hat, setzt sich anschließend in die Mitte und 2 andere setzen sich wieder zu ihr etc.

 

Das 2. Spiel war das „Schoß-Sitz­Spiel“: Alle sitzen in einem Kreis. Es werden Fragen gestellt, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind. Wenn jemand diese Frage mit Ja beantwortet, muss er oder sie einen Platz weiter rutschen. Sitzt dort schon jemand, muss man sich auf den Schoß setzen. Falls es freie Sessel gibt, werden diese aus dem Spiel genommen.

 

Zum Abschluss wurde dann noch ein „Party-Jive“ getanzt, auch ein „All-Time-Favorit“ des SOLAs.

Nachher konnten wir uns entscheiden, ob wir noch im Saal einen Sirtaki und andere Tänze tanzen oder uns gleich zum Lagerfeuer setzen und SOLA-Lieder singen wollten, die Richi auf der Gitarre begleitete.

Als Highlight dieses Abends haben unsere beiden Pyrotechniker, Mario und Christian, mehrere Sternspucker in der Form von einem Zehner auf dem Zaun befestigt und gleichzeitig entzündet.

Am nächsten Tag kamen dann alle müde vom Feiern zum Frühstück, wo auf jeden ein Kaffee, ein Krapfen und weiteres frisches Gebäck vom Bäcker wartete.

 

Gestärkt und wieder voller Tatendrang haben wir uns wieder im Saal versammelt: Es wurden, ganz nach dem Ritual des SOLA-Abfahrtstages, die Sachen aus der Fundkiste wieder an die Besitzer-Innen versteigert und weiters wurde das gemeinsame Zusammenräumen eingeteilt: Wer kehrt den Saal, wer das Stiegenhaus? Wer wischt die Tische ab? ...

 

Den anschließenden Ausflug haben Claudia und Leon geplant. Wir sind mit den Autos auf den Parkplatz Eselstein gefahren und haben diesen Gipfel dann bestiegen. Wer wollte, konnte sich ins Gipfelbuch eintragen oder sich einen „Gipfeltrunk“ gönnen.

 

Als Abschluss sind wir alle Mittagessen gefahren und zwar zum „Kirchenwirt“ in Maria Schutz. Nachdem wir uns gut gestärkt hatten von dieser Wanderung, sind wir von dort nach Hause gefahren.

 

Wir hatten unser Missionsziel erreicht, 10 SOLA-Jahre an einem Wochenende zu vereinen und diese ausgiebig zu zelebrieren. Weiters konnten wir mit diesem Event auch den Eltern einen Einblick ins SOLA-Leben gewähren und dies schien bei den sonst Außenstehenden einen starken und positiven Eindruck hinterlassen zu haben. Es hat uns sehr gefreut, dass wir es geschafft hatten, solch ein Fest mit Eltern und Lagerlingen auf die Beine zu stellen, und wir alle hoffen, dass dies nicht das letzte Mal war und wir nicht bis zum 25-Jahre-SOLA-Fest warten müssen, um das zu wiederholen!

 

Zum Schluss möchten wir uns bei allen Beteiligten dieses Wochenendes, sowohl bei den Organisatorinnen als auch bei den Gästen, bedanken. Es hat sehr viel Spaß gemacht.

 

Fotos vom 10-Jahre-SOLA-Fest und den letzten SOLAs finden sich auf www.lagerlinge.at.

Markus Frank und Markus Patzel

 

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